Hier können wir was erleben.

Unser Imker

Wir haben das Glück das sich ein Imker mit seinen Bienenstöcken  in unserer Gartenanlage niedergelassen hat. So kommen wir immer schnell zum leckeren Honig. 

Allgemeines:

Die Honigbiene zählt zu den Staatenbildenden Insekten. In den Sommermonaten leben in einem Bienenvolk ca.
30.000—70.000 Bienen, davon sind die meisten Arbeiterinnen. Dies sind weibliche Bienen. In jedem Bienenstaat lebt dazu eine einzige Königin, sie alleine hat einen vollständig ausgebildeten Geschlechtsapparat und ist damit in der Lage Eier zu legen, täglich handelt es sich dabei um ca. 2000 Stück als Maximalleistung, dies entspricht ihrem eigenen Körpergewicht. Aus denen dann wieder vorrangig Arbeiterinnen schlüpfen. Sie sorgt damit für den Bestand des gesamten Volkes.

Das Leben einer Arbeitsbiene


Im Gegensatz zu Ameisen, die ihr Leben lang dieselben Aufgaben verfolgen und ausführen, übernimmt die Arbeitsbiene in Ihrem doch relativ kurzen Leben (45 Tage) sämtliche Aufgaben die in einem Bienenvolk für den Reibungslosen Ablauf notwendig sind. Während den ersten 4 Lebenstagen fungiert sie als Putzbiene und reinigt die Waben und den Stock. Vom 5. bis zum 11. Tag bezeichnet man sie als Amme, denn sie füttert die Königinnenlarven in den Weiselwiegen mit Gelee Royal.
Vom 11. bis zum 13. Tag ist sie Lagerarbeiterin. Ihre Aufgabe in diesen 3 Tagen besteht darin, die Pollen und den Nektar in den Zellen zu verstauen und den Bienenstock mit schnellem Schlagen Ihrer Flügel zu belüften. Damit sichert sie eine gleichbleibende Temperatur im Stock. Während der Brutzeit achten die Lagerarbeiterinnen besonders akribisch auf eine gleichbleibende Temperatur um die 35°C. Am 14. Tag entwickelt sich nun die Wachszelle am Hinterleib der Biene und sie wird zur Baubiene. Ab sofort beginnt sie nun mit dem Ausbau der Wabenzellen.
Vom 18. bis zum 21. Lebenstag wird die Biene zum Wehrdienst abkommandiert und übernimmt die Wache am Bienenstockeingang, In dieser Phase Ihres Lebens besteht Ihre Aufgabe darin Feinde vom Eindringen in den Bienenstock abzuhalten und man bezeichnet sie als Wehrbiene. Mögliche Feinde wären zum Beispiel Schmetterlinge, Wespen, Hummeln, aber auch wie bereits erwähnt, die eigenen Drohnen. Ab dem 22. Lebenstag bis zu Ihrem Tod, wird die Biene dann zu dem was die meisten sich unter einer Biene vorstellen. Sie beginnt von Blüte zu Blüte zu fliegen und Pollen, Nektar oder Propolis zu ernten, bzw. Wasser für die Brutaufzucht zu holen. Im letzten Abschnitt Ihres Lebens bezeichnet man Sie daher als Trachtbiene. Sie sammelt allerdings eigentlich. nicht für den Menschen sondern für die Ernährung Ihres eigenen Volkes.
 

Nützliche Infos:

https://www.imkerverein-recklinghausen.de/

https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tierproduktion/bienenkunde/